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Kunst und Arbeit – Erlebnis und Abenteuer

Meine Objekte haben das Feuer erlebt und überstanden, haben Dehnfugen und Kratzer, Schwünde, Tapper, Tuscher, Quetscher – unabsichtlich angebracht oder hinzugefügt – für eine letztlich nicht perfekte Oberfläche.
Meine Objekte haben eine zweite, dritte Haut, dreimal eingebrannt (Ton, Glasur, Farbe) mit einem Leben, einem Werden hinter sich, sind also „gezeichnet“. So zeigt sich jedes meiner Objekte auch in der Spontaneität der Entstehung, fast wieder menschlich – denn keines gleicht dem anderen.
Es gibt keine gesuchten Zufälle und diese wie beiläufig auftretenden Verletzungen und verheilten Narben, die Krater, die verbliebenen Orientierungsschnitte, Pinselstriche, Luftblasen, Unebenheiten, entstanden aus verschieden stark aufgetragenen Glasuren sind kein wolkenloser Himmel.

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Ein Objekt aus Ton, mit Farben bekleidet, angezogen, aber nicht uniformiert, nicht eingezwängt in einem festsitzenden Glasurhemnd, sondern gleichsam in einem Sommerkleid, locker sitzend, farbig, duftig, zeitlos, nicht zerknittert oder sündteuer, nicht künstlich verwaschen, kein falscher Pelz, kein Schaf im Wolfsfell, keine Leute machende Kleidung, oder doch…?

Es sind Bilder, dreidimensional gelöst und realisiert im Material Ton, Keramik, die sich nach dem Gerüst einer Zeichnung aufbauen. Die dem Betrachter dargelegte kreative, plastische Erfindung. Ein kleines oder große Abenteuer und Erlebnis. Für Erfinder und Beschauer.

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Werk

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